unzähligen unverarbeiteten Traumen und Blockaden und an Konditionierungen des Kollektivs die auf mich einwirkten, die meine Entscheidungen beeinflussten und mich in eine unauthentische Richtung lenkten. Mein Kompass war seitens meines Ausstiegs nicht völlig falsch eingestellt, aber ich trug noch so viel Scham in mir, dass ich meine wahre Mission, mein wahres Ich nach außen noch nicht ehrlich und selbstbewusst kommunizieren konnte. 

Mein Verstand und meine Wahrnehmungsfähigkeiten waren aber schon seit je her sehr fein eingestellt. Aber ich hatte nicht den Mut mir selbst zu glauben. Weil ich konditioniert wurde, nicht auf mich und meine innere Stimme und meine Fähigkeiten zu hören. So nahm ich einfach immer sehr viel über mich und andere Menschen war, aber “fing nichts Förderliches damit an”.
Es „mussten“ Verschleierungen und Umwege her. Oder wie ich mich oft selber beschrieb: Ich fuhr mit angezogener Handbremse volle Kraft voraus. 

Ich stieg damals aus meinem ersten beruflichen Lebensabschnitt mit dem Ziel aus mich wahrlich und wirklich kennenzulernen. Wahrhaftig zu verstehen, worin ich wirklich gut war und wollte herausfinden wo ich wirklich “hingehörte”. Ich fühlte mich wie ein „Neugeborenes“, dass die Welt neu für sich entdeckt.
Denn, in meiner ersten beruflichen “Karriere” fühlte ich mich wie eine Schauspielerin in einem Stück, die versuchte den Beruf und das Leben jemand Anderes zu imitieren (um nicht entdeckt zu werden.) Aus Angst MICH zu zeigen. Denn Sichtbarkeit war damals gefährlich.
…weil mein Selbstwert am Boden war und ich glaubte, dass ich “ich es doch nicht wert sei mein ganz eigenes Leben zu führen, dass ICH mag.” “Ich verdiene das nicht, ich darf das nicht.” “Mir steht das nicht zu.”

Aaalso lieber alle Anderen zufrieden stellen und ein Leben führen bei dem es keine Nachfragen von außen gibt. Bei dem nach außen als “alles klar” erscheint. Einen Weg, den alle da draußen verstehen, akzeptieren und mich in Ruhe lassen. 

Ich verstand mich so in vermeintlicher Sicherheit. 

Doch die Seele sieht das wohl gänzlich anders. Schon während meiner ersten Berufsjahre entwickelte ich eine Depression. Ich ging zwar kurzeitig zum Psychologen, ich war aber noch nicht bereit näher hin zu gucken. Lieber nach außen den Schein waren und Pillen schlucken. Ich veränderte immer mein Außen. Den Job, die Stadt… doch das brauchte immer nur kurz eine Erleichterung. Bis die körperlichen Beschwerden wieder auftraten und immer stärker wurden.
Doch zu winzig war noch mein Selbstbewusstsein und meine Selbstliebe… und die immense Leistungskonditionierung, die mich immer noch unglaublich im Griff hatte: “Leiste, verdiene, sonst bist du doch nichts wert!”

Ich werde hier nun nicht alle Details und Stationen meines Ausstiegs und Umstiegs nennen. Nur so viel. Ich begann damals mit einem “Verein zur Förderung bewusster Leistungssportler”, da ich ein stark gebranntes Kind des Leistungssports war und in diesem Umfeld unglaublich tiefen Schmerz erfuhr. Die Marke „drum herum“ hieß damals schon “We Deserve”. Die Website „wedeserve.com“ kaufte ich 2015 für ca. 800$ von einem Amerikaner ab und versteckte die wahre Intension dahinter noch, weil ich – wie gesagt – innerlich  noch nicht mutig und klar genug für mich war. Und einfach noch nicht bereit. 

Ich habe mich mit dem Thema Selbstwert schon sooooo lange und über Jahre beschäftig, weil ich meinen eigenen Selbstwert stärken wollte und herausfinden wollte wie das überhaupt „funktionieren“ soll.
Für mich ist der Selbstwert einer der größten Schlüssel um dein ganz eigenen Leben zu führen. Du kannst deine Berufung kennen, aber wenn du nicht glaubst deine Berufung zu verdienen, dann wirst du sie auch nicht leben. Und wir verdienen unsere Berufung zu leben:

“Wir verdienen ein Leben, dass auf starkem Selbstwert beruht. Er bildet das Fundament für ein wahrhaftiges Leben in dem individuelle Grenzen gesetzt, Bedürfnisse erfüllt und das eigene Potential realisiert wird.” Martina Wagner

Mit meiner eigenen Entwicklung und Heilung und meinem Willen und Mut zu glauben, dass das war mir leicht fällt und Feuer in mir auslöst, auch meine Berufung sein darf, entwickele ich für euch nun Lösungen, die euch dabei unterstützen und euch begleiten euren Selbstwert zu stärken. 

Ich helfe euch eure wahren Bedürfnisse und Grenzen zu erkennen und den Mut zu entwickeln euer Leben im Einklang mit euren Werten neu zu gestalten. 

Gleichzeitig habe ich mein Schreibtalent für Gedichte, Songs und Texte entdeckt und meine Liebe für die Musik und das Singen wieder neu entfacht. All diese Fähigkeiten verknete ich in einen Teig, der in meinen Angeboten „aufgeht“.

Dieser Wunsch euch zu unterstützen ist so tief in meinem Herzen verankert und lodert!  Und den setze ich nun um. Und das ist erst der Anfang…“